Bodylifting / Körperstraffung / Body Lift
Eine schlanke, straffe Körperkontur ist der Schlüssel zu mehr Selbstbewusstsein. Bedingt durch Alterung, Schwangerschaften oder starke Gewichtsabnahme leiden manche Menschen jedoch an deutlicher Hauterschlaffung im Bereich Bauch, Beine, Po. Um dies zu erreichen, so kann ein Body Lift sinnvoll sein.
Was ist ein Bodylifting?
Bodylifting (auch Bodylift, Ganzkörperstraffung oder Lockwood-Methode genannt) ist ein umfangreicher plastisch-chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und erschlafftes Gewebe an mehreren Körperregionen gleichzeitig entfernt und gestrafft werden. Ziel ist es, nach starker Gewichtsabnahme oder bei erheblichem Hautüberschuss wieder eine glatte, straffe und harmonische Körpersilhouette zu erreichen.
Grundsätzlich unterscheidet man 2 Varianten:
- Unteres Bodylifting: Straffung von Bauch, Rücken, Flanken, Gesäß, Ober- und Unterschenkeln.
- Oberes Bodylifting: Straffung von Brust, Armen, Hals und Gesicht (seltener, meist bei extremem Hautüberschuss)
Wann wird ein Bodylift eingesetzt? Typische Einsatzgebiete
- Nach massiver Gewichtsreduktion, etwa nach Adipositaschirurgie oder Diäten, wenn die Haut ihre Elastizität verloren hat und große Hautlappen zurückbleiben.
- Bei ausgeprägter Bindegewebsschwäche
Das Ziel der Körperstraffung
Bei einem Bodylifting wird überschüssiges Gewebe entfernt und die Haut gestrafft. Der Körper kann seine ursprüngliche Form zurückerhalten und Sie können sich wieder uneingeschränkt wohl fühlen.
Vorbereitung auf die Operation
Eine sorgfältige Vorbereitung auf ein Bodylift ist entscheidend, um Risiken zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Die wichtigsten Schritte sind:
- Gesundheitscheck, Beratung und Anamnese: Wir prüfen Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und besprechen mit Ihnen alle möglichen Risiken und Erwartungen. Sie erfahren alles über Ablauf, Risiken, Nebenwirkungen und den voraussichtlichen Heilungsverlauf. Anhand von Vorher-Nachher-Bilder können Sie sich einen Eindruck von einem möglichen Ergebnis verschaffen.
- Gesundheitscheck, Beratung und Anamnese: Stabiles Gewicht: Ihr Körpergewicht sollte mindestens sechs Monate vor der Operation stabil sein. Ein Bodylift ist keine Methode zur Gewichtsreduktion, sondern dient der Entfernung überschüssiger Haut nach einer erfolgreichen Gewichtsabnahme.
- Medikamente: Setzen Sie blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Marcumar oder Vitamin E etwa 10–14 Tage vor der OP ab – aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Auch Schlafmittel und andere nicht zwingend notwendige Medikamente sollten vermieden werden.
- Rauchstopp: Verzichten Sie mindestens eine, besser vier Wochen vor der Operation auf Nikotin, da Rauchen die Wundheilung erheblich verschlechtern und das Risiko von Komplikationen erhöhen kann.
- Voruntersuchungen: Vor dem Eingriff werden meist ein Blutbild, Gerinnungswerte, EKG, Röntgen der Lunge und weitere Untersuchungen durchgeführt, um Ihre Operationsfähigkeit zu bestätigen.
Beachten Sie auch die erste Zeit nach der OP bei Ihren Vorbereitungen: Organisieren Sie Unterstützung für die ersten Tage nach dem Eingriff und stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Medikamente und Hilfsmittel zu Hause haben. Planen Sie eine berufliche Auszeit von mindestens zwei Wochen ein.
Befolgen Sie eventuelle spezifische, individuelle Anweisungen unserer Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu Fasten, Medikamenteneinnahme und weiteren Vorbereitungen genau.
Eine gute Vorbereitung schafft die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Eingriff und eine komplikationsarme Heilung.
Die Operation selbst / OP-Ablauf
Das Bodylifting ist ein großflächiger Eingriff und wird deshalb nur unter Vollnarkose durchgeführt. Bei der Straffung des Gewebes an Bauch, Hüfte und Oberschenkeln führt der Chirurg oberhalb der Schamhaargrenze einen wellenförmigen Schnitt durch, der etwa auf Höhe der Beckenknochen um den ganzen Körper herumführt. Eine weitere Narbe entsteht rund um den Bauchnabel. Bei dieser Methode werden zunächst in Bauchlage Gesäß- und Oberschenkelaußenseiten gestrafft. Anschließend – in Rückenlage – Bauch und Oberschenkelinnenseiten. Dabei wird unter der Haut liegendes überschüssiges Muskel- und Fettgewebe entfernt.
Bei Bedarf kann auch eine Liposuktion durchgeführt werden. Nach dem Präparieren der unteren Gewebeschichten wird hierbei die überschüssige Haut abgetragen. Die Wundränder werden genau aufeinander angepasst und in mindestens drei Schichten vernäht. Anschließend wird der Nabel durch einen Hautschnitt neu positioniert.
Short Facts
Dauer | ca. 4 bis 6 Stunden |
Anästhesie | Vollnarkose |
Aufenthalt | 5 bis 7 Tage |
Duschen | nach 3 bis 7 Tagen |
Sport | nach ca. 3 Monaten |
Welche Vorteile oder Besonderheiten gibt es?
- Mehrere Körperregionen werden in einer Sitzung behandelt, was zu einer einheitlichen Körpersilhouette führt.
- Die Methode ist besonders effektiv nach starkem Gewichtsverlust, wenn einzelne Straffungsoperationen nicht ausreichen würden.
- Die Operation ist aufwendig und mit längerer Erholungszeit verbunden, bietet aber oft ein deutlich verbessertes Körperbild und Lebensgefühl
Welche Risiken gibt es beim Bodylift?
Ein Bodylift ist ein umfangreicher chirurgischer Eingriff, der mit spezifischen und allgemeinen Risiken verbunden ist.
Die wichtigsten Risiken und Komplikationen sind:
- Wundheilungsstörungen: Verzögerte oder gestörte Heilung der Operationswunden ist möglich, insbesondere bei Risikofaktoren wie Rauchen oder chronischen Erkrankungen.
- Infektionen: Wie bei allen Operationen können sich Wunden infizieren, was eine längere Nachbehandlung oder erneute Operationen erforderlich machen kann.
- Blutungen und Nachblutungen: Es können Blutergüsse (Hämatome) oder stärkere Blutungen auftreten, die manchmal operativ behandelt werden müssen.
- Serome: Ansammlungen von Wundflüssigkeit (Serome) sind möglich und müssen eventuell punktiert werden.
- Thrombosen und Embolien: Das Risiko für Blutgerinnsel und deren Folgeerkrankungen ist erhöht, insbesondere aufgrund der langen Operationsdauer und eingeschränkten Mobilität nach dem Eingriff.
- Narbenbildung: Sichtbare, teils lange Narben sind unvermeidbar, auch wenn sie möglichst unauffällig platziert werden.
- Gefühlsstörungen: Taubheitsgefühle oder Sensibilitätsstörungen im Operationsgebiet treten häufig auf, sind aber meist vorübergehend.
- Durchblutungsstörungen und Nekrosen: In seltenen Fällen kann es zu einer gestörten Durchblutung der Haut und damit zu Gewebeverlust kommen.
- Asymmetrien: Leichte Unterschiede in der Körpersilhouette oder Narbenverlauf sind möglich.
- Nahtdehiszenz: Das Auseinanderweichen von Nähten kann auftreten und erfordert ggf. eine Nachbehandlung.
- Allgemeine Risiken: Dazu zählen Nebenwirkungen der Narkose, Medikamentenunverträglichkeiten und Schwellungen.
Das Gesamtrisiko ist höher als bei kleineren, weniger aufwendigen Operationen. Eine ausführliche Voruntersuchung und Anamnese, sorgfältige Nachsorge und die Einhaltung unserer ärztlichen Empfehlungen können das Risiko von Komplikationen deutlich senken.
Heilung und Nachsorge Body-Lift
Die Heilung nach einem Bodylift ist ein mehrstufiger Prozess, der mehrere Wochen bis Monate dauert und individuell unterschiedlich verläuft. Im Rahmen Ihrer Beratung und Voruntersuchung erläutern wir, wie es bei Ihnen aussieht.
Hier sind die wichtigsten Phasen und allgemeine Empfehlungen zur Erholung nach der OP:
- Unmittelbar nach der Operation: In den ersten Tagen treten häufig Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und ein Spannungsgefühl auf. Diese Beschwerden lassen sich meist mit Schmerzmitteln kontrollieren. Ein Klinikaufenthalt von 2 bis 6 Tagen ist üblich, je nach Umfang des Eingriffs und individuellem Heilungsverlauf.
- Erste Wochen: Sie sollten sich konsequent schonen, körperliche Anstrengung vermeiden und die operierten Stellen kühlen. Wir empfehlen eine halbsitzende Position, um die Heilung zu unterstützen. Kompressionskleidung muss für 4 bis 8 Wochen getragen werden, um Schwellungen zu reduzieren und das Ergebnis zu stabilisieren.
- Mobilisierung: Bereits wenige Tage nach der Operation ist vorsichtige Bewegung wichtig, um Thrombosen vorzubeugen. Alltagsaktivitäten sind nach etwa 2 bis 3 Wochen wieder möglich, leichte Arbeiten können meist nach 2 bis 3 Wochen aufgenommen werden. Bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten kann eine längere Ausfallzeit von 4 bis 6 Wochen notwendig sein.
- Sport und körperliche Belastung: Sportliche Aktivitäten, schweres Heben und Saunabesuche sollten mindestens 6 bis 8 Wochen lang vermieden werden.
- Schwellungen und Narben: Schwellungen können mehrere Wochen bis Monate bestehen bleiben und klingen meist nach 3 bis 6 Monaten ab. Die Narben verblassen im Laufe von 6 bis 18 Monaten, das endgültige Ergebnis ist oft erst nach etwa einem Jahr sichtbar.
- Langfristige Pflege: Die Ergebnisse sind bei stabilem Körpergewicht und gesunder Lebensweise meist dauerhaft, der natürliche Alterungsprozess kann aber zu erneuter Erschlaffung führen.
Regelmäßige Nachuntersuchungen sind essenziell, um Komplikationen früh zu erkennen und den Heilungsverlauf optimal zu begleiten. Die Einhaltung aller unserer ärztlichen Empfehlungen – insbesondere zum Tragen der Kompressionswäsche, zur Narbenpflege und zur Vermeidung von Belastungen – ist entscheidend für ein gutes Ergebnis.
Die Heilung nach einem Bodylift erfordert Geduld, Disziplin und eine enge Zusammenarbeit mit unserem Behandlungsteam. Die vollständige Erholung und das endgültige Ergebnis können bis zu 12 Monate in Anspruch nehmen
Wie viel Gewicht verliert man nach/bei einem Bodylift?
Ein Bodylift entfernt überschüssige Haut und Fettgewebe nach starkem Gewichtsverlust. Das dabei verlorene Gewicht hängt vom individuellen Gewebeüberschuss ab.
Normalerweise 2 bis 8 Kilogramm Haut- und Fettgewebe entfernt. Manchmal ist es mehr, besonders nach extremer Gewichtsabnahme.
Der Hauptzweck des Bodylifts ist die Verbesserung der Körperkontur und die Beseitigung von störenden Hautlappen, nicht die Reduktion des Körpergewichts.
Ist ein Bodylift besser als eine Bauchdeckenstraffung?
Ob ein Bodylift oder eine Bauchdeckenstraffung „besser“ ist, hängt maßgeblich von den individuellen Voraussetzungen und Zielen ab. Beide Verfahren dienen der Körperstraffung, unterscheiden sich jedoch deutlich im Umfang, in der Wirkung und in den Risiken.
Bodylift:
Empfohlen, wenn nach starker Gewichtsabnahme überschüssige Haut nicht nur am Bauch, sondern auch an Rücken, Gesäß, Hüften und Oberschenkeln besteht. Einzelne Straffungsoperationen reichen dann oft nicht aus, um die Körpersilhouette zufriedenstellend zu korrigieren.
Bauchdeckenstraffung:
Geeignet, wenn sich der Hautüberschuss auf den Bauchbereich beschränkt, etwa nach Schwangerschaft oder moderater Gewichtsabnahme. Sie ist weniger belastend und mit geringeren Risiken verbunden.
Warum sollten Sie für die Entfernung überschüssiger Haut zu uns kommen?
Bei der Wahl eines plastischen Chirurgen ist es entscheidend, Erfahrung, Expertise und Empathie zu berücksichtigen. Unsere Praxis in Wiesbaden bietet seit über 2004 all dies und noch mehr.
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Wenn Sie sich für unsere Praxis entscheiden, können Sie sicher sein, dass Sie in besten Händen sind. Vertrauen Sie unserer Expertise und lassen Sie uns helfen, Ihr ästhetisches Ziel zu erreichen.
Sie haben Fragen zum Bodylift?
Vereinbaren Sie Ihren Termin und lernen Sie uns kennen. Wir beantworten Ihnen gerne alle Ihre Fragen beraten Sie Ihre Möglichkeiten der Körperstraffung. Nutzen Sie unsere über 20-jährige Erfahrung.
Eine Behandlung setzt immer eine individuelle Anamnese und Beratung voraus, in der die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken persönlich besprochen werden.