Brust­ver­kleinerung

Ästhetische Gründe

Frauen leiden oft unter den bleibenden Veränderungen ihrer Brüste wie der Zunahme an Volumen oder der Erschlaffung der Haut. Nach einer hormonellen Umstellung (wie Schwangerschaft oder Menopause), aber auch nach allgemeiner Gewichtszunahme kann das Brustvolumen erheblich vergrößert oder vermehrt sein – auch die Warzenhöfe können groß und das Erscheinungsbild der Brust unproportional sein. Eine zu große Brust kann bei sportlichen Aktivitäten erheblich stören. Große Brüste neigen zum Hängen, gerade wenn mit zunehmendem Alter das Bindegewebe schwächer wird.

Gesundheitliche Gründe

Häufig leiden Frauen mit einer zu großen Brust unter chronischen Rückenschmerzen, denn das Gewicht der Brust stellt durch Hebelwirkung eine erhebliche Belastung der Wirbelsäule dar. Es kann aus orthopädischen und neurologischen (chronische Schmerzen) Gründen eine medizinisch begründbare Indikation zu einer Brustverkleinerung geben, um die Last vom Rücken und den Schultern zu nehmen.

Das Ziel

Eine Brustverkleinerung reduziert das Volumen und Gewicht der Brust und vermindert den Hautmantel, um so eine kleinere, straffere und wohlgeformte Brust zu erzielen – häufig wird der Warzenhof mit verkleinert, um ein ästhetisch optimales Ergebnis zu erzielen. 

Der Eingriff

Der Eingriff erfolgt in der Regel in Vollnarkose im Rahmen eines eintägigen Krankenhausaufenthaltes. In ausgewählten Fällen kann der Eingriff auch ambulant erfolgen. Dabei wird das Gewicht der Brust durch die Entfernung von Drüsen- und Fettgewebe und der überschüssigen Haut reduziert. Eine Straffung und Optimierung der Form wird vorgenommen. Wir haben in Wiesbaden vor vielen Jahren die in Kanada und den USA entwickelte Technik nach Hall Findlay modifiziert und als unsere Wiesbadener Methode der Brustverkleinerung etabliert – in vielen Fällen konnten wir so einen sehr guten Erhalt der Sensibilität der Brustwarze und der Stillfähigkeit und eine optimale Form der Brust erreichen. Auch den stationären Aufenthalt konnten wir auf einen Tag reduzieren und die Patienten nach sehr kurzer Zeit schmerzfrei entlassen. Wir verzichten bei der Methode auch bei sehr großen Brüsten auf die Abtrennung und freie Verpflanzung der Brustwarzen – die Brustwarze und der Warzenhof werden an ihrer inneren (medialen) Anheftung zum Drüsengewebe belassen und durch eine Rotationsbewegung in ihre neue Position gebracht.

Regelmäßig finden in unserer Praxis Fortbildungskurse zum Thema Mammareduktionsplastik (Brustverkleinerung) im Rahmen des Berufsverbands der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen DGPRÄC statt. Interessierte Patienten oder Kollegen können sich zu diesem Thema an uns wenden.

Short Facts

Anästhesie Narkose
Behandlung 2 bis 3 Stunden
Aufenthalt ambulant oder ein Tag stationär
Duschen nach 48 Stunden
Sport nach 6 Wochen

Eine Behandlung setzt immer eine individuelle Anamnese und Beratung voraus, in der die Möglichkeiten der Veränderung, die Methode des Eingriffs und eventuelle Risiken persönlich besprochen werden.

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